Zu Beginn der COVID-19-Pandemie war unklar, welches Risiko Patientinnen und Patienten mit einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung für einen schweren Verlauf einer Infektion mit dem Coronavirus aufweisen. Deshalb wurde das COVID19-Rheuma.de-Register gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie initiiert. Das Register erfasst SARS-CoV-2-Infektionen bei Patientinnen und Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Zudem haben sich aus der Registerarbeit weitere Projekte entwickelt. Dazu gehört die Untersuchung des Einflusses der COVID-19-Pandemie auf psychosoziale Aspekte bei Patientinnen und Patienten sowie die Auswirkungen von COVID-19-Impfungen bei rheumatischen Erkrankungen.
Die Daten des Registers wurden bereits in über 30 Publikationen verwendet, und weitere wissenschaftliche Auswertungen sind derzeit in Arbeit.
Es erfolgen unter anderem Kooperationen mit:
· Lean European Open Survey on SARS-CoV‑2 infected patients
· EULAR COVID-19 Registry
· COVID-19 Global Rheumatology Alliance
Für die Arbeiten am Register wurde PD Dr. med. Rebecca Hasseli-Fräbel mit renommierten Preisen ausgezeichnet, u.a.:
· Rudolf-Schoen-Preis 2023 der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie
· Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin 2022
· Carol-Nachmann-Nachwuchs-Forschungspreis 2021
· Wolfgang-Schulze-Forschungspreis 2021
Weitere Links:
https://dgrh.de/Start/Wissenschaft/Preise/Rudolf-Schoen-Preis/Gewinner-2023.html
https://deutsche-rheumastiftung.de/foerderprojekte/nachwuchs-forschungspreis/preistraeger-2021